Zwei kleine Kinder in Sommerkleidung, die von hinten zu sehen sind, laufen auf einer grünen Weide.
Damit die Umwelt auch für künftige Generationen erhalten bleibt, muss die jetzige Generation weniger Schaden anrichten. In welcher Form tierische Produkte konsumiert werden, hat darauf einen großen Einfluss. Foto: Helene Souza/pixelio.de

Warum Kulturfleisch für die Umwelt besser sein kann

Treibhausgase und Landverbrauch: Probleme von "normalem" Fleisch

Worum geht es? Fleisch, Butter, Eier, Milch - alle Lebensmittel, die von Tieren stammen, haben eines gemeinsam: Ihre Herstellung ist in ihrem aktuellen Ausmaß schlecht für die Umwelt. So sind sie beispielsweise für 15 % der vom Menschen verursachten Treibhausgase verantwortlich und verschlingen bei ihrer Produktion gewaltige Ressourcen wie Land, Wasser und Energie. Befürworter von Kulturfleisch meinen, dass diese Form der Fleischerzeugung, sprich die In-Vitro-Produktion - besser für die Umwelt ist.

 

Negative Auswirkungen von Fleisch auf Umwelt 

 

Die Produktion tierischer Lebensmittel, insbesondere von Fleisch, hat negative Auswirkungen auf die Umwelt. Darin ist sich die wissenschaftliche Gemeinschaft einig, schreiben Inge Böhm, Arianna Ferrari und Silvia Woll in einer vom Bundesforschungsministerium in Auftrag gegebenen Ausarbeitung zum Thema In-Vitro-Fleisch. (1) Die drei Autorinnen gehörten zu diesem Zeitpunkt zum Institut für Technikfolgeabschätzung und Systemanalyse in Karlsruhe.

 

Das Umwelt-Problem besteht aus drei Problembereichen

 

Die negativen Auswirkungen von "normalem" Fleisch auf die Umwelt betreffen laut der drei Wissenschaftlerinnen grob gesagt drei Teilbereiche: Erstens werden Treibhausgase ausgestoßen, zweitens gelangen Schadstoffe in die Umwelt und drittens werden natürliche Ressourcen wie Land, Wasser und Energie ineffizient (man könnte auch sagen: verschwenderisch) eingesetzt. 

 

Problembereich Nummer 1: Treibhausgase

 

Wodurch entstehen überhaupt Treibhausgase in der Landwirtschaft?

 

Treibhausgase durch Tierhaltung? Für manche mag das merkwürdig klingen. Doch Treibhausgase entstehen hier durch drei Aspekte (2): erstens durch die Brandrodung von Tropenwäldern. Die Flächen möchte so mancher nämlich lieber für Weideland und für den Anbau von Futtermitteln nutzen. Zweitens entstehen durch die Herstellung, den Transport und den Einsatz von Kunstdünger Treibhausgase. (3) Der Dünger wird beim Anbau von Futter genutzt. Und drittens verursacht die Verdauung von Wiederkäuern - zum Beispiel Kühe - das Treibhausgas Methan.

 

Ein Wald brennt. Rauch steigt in den Himmel.
Treibhausgase entstehen in der Viehzucht unter anderem durch die Brandrodung von Tropenwäldern. Die Flächen dienen anschließend als Weidefläche für Rinder oder als Anbaufläche für Futtermittel aus Soja. Foto: Canva

Wie viele Treibhausgase werden durch Viehzucht verursacht?

 

"Durch die Produktion tierischer Lebensmittel gelangen ebenso viele Treibhausgase in die Atmosphäre wie beispielsweise durch den Autoverkehr - das entspricht in etwa 15% der gesamten Treibhausgasemissionen weltweit", heißt es bei Böhm, Ferrari und Woll. (4)

 

Dieser Wert ist auch in etwa im Fleischatlas von 2021 nachzulesen. Der Fleischatlas ist ein Kooperationsprojekt von Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und Le Monde Diplomatique. (5)

 

Wo Treibhausgase in der Viehzucht entstehen: Futter, Verdauung und Dung 

 

Im Fleischatlas ist angegeben, dass die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) die Viehzucht im Jahr 2013 für 14,5 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich macht. Wer es noch genauer aufgesplittet haben möchte:  45 Prozent dieser Emissionen stammen demnach aus der Futtermittel-Produktion. 39 Prozent kommen aus dem Verdauungstrakt von Wiederkäuern (Rinder, Ziegen und Schafe). Etwa 10 Prozent sind auf die Lagerung und Verarbeitung von Dung zurückführen.

Ein Trecker mit Güllevorrichtung fährt auf einem Feld. Im Hintergrund ist ein weiterer Güllewagen zusehen, außerdem Strommasten im Hintergrund.
Ein gewohntes Bild in ländlichen Bereichen: Trecker bringen Gülle auf die Felder aus. Etwa 10 Prozent des Ausstoßes von Treibhausgasen in der Landwirtschaft sind auf die Lagerung und Verarbeitung von Dung zurückführen. Foto: Uschi Dreiucker/pixelio.de

Wie sieht der Co2-Fußabdruck von tierischen Lebensmitteln aus?

 

Einen detailreichen Überblick über die Umweltauswirkungen von Lebensmitteln geben Dr. Guido Reinhardt, Sven Gärtner und Tobias Wagner vom Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) Heidelberg. In ihrer Arbeit "Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland" nehmen sie 188 Lebensmittel und 8 Gerichte unter die Lupe. (6) Für alle wurde der Co2-Fußabdruck ermittelt. Hierbei wurden alle Treibhausgase berücksichtigt - also insbesondere auch Methan und Lachgas. Damit alles vergleichbar und einheitlich ist, werden in solchen Fällen Co2-Äquivalente ermittelt. Für 35 Lebensmittel haben die Wissenschaftler zudem den Phosphat-, den Flächen- und den Wasser-Fußabdruck berechnet. 

 

Karotten gegen Fleisch: Dieser Vergleich hinkt

 

So eindrucksvoll das Gegenüberstellen der verschiedenen Lebensmittel auch ist: Die Autoren weisen darauf hin, dass ein Vergleich pro Kilogramm nur dann sinnvoll ist, wenn

"die betrachteten Lebensmittel eine identische ernährungsphysiologische Funktion erfüllen". Was heißt das? Schaut man sich zum Beispiel den Co2-Fußabdruck von Karotten an, ist der mit 0,1 Kilogramm pro Kilogramm Lebensmittel beeindruckend niedrig. Für ein Kilogramm Rindfleisch werden hingegen satte 13,6 Kilogramm Co2-Äquivalente in die Atmosphäre geblasen. Doch dieser Vergleich ist nicht ganz fair: Das Kilo Rindfleisch liefert dem Menschen nämlich viel mehr Kalorien und Eiweiß.

 

Besser: Burger gegen Burger - Vergleich von Eiweißlieferant mit Eiweißlieferant

 

Man müsste das Rindfleisch also beispielsweise einem pflanzlichen Eiweißlieferanten gegenüberstellen. Doch auch in diesem Fall muss die vegane Alternative den Vergleich nicht scheuen: So kommt beispielsweise ein Kilo Bratling auf Sojabasis auf 1,1 Kilo Co2-Äquivalente, ein Kilo Burger auf Erbsenbasis auf 1,8 Kilo Co2-Äquivalente.

Ein appetitlicher Hamburger ist mit grünem Salat, roten Tomaten, Zwiebeln und Käse belegt.
Ein Veggi-Burger muss den Vergleich zu einem Fleisch-Burger nicht scheuen: Denn Rindfleisch kommt auf 13,6 Kilogramm Treibhausgase pro Kilo, ein Soja-Bratling lediglich auf 1,1 Kilogramm. Foto: Tim Reckmann/pixelio.de

Die Kluft ist insbesondere zum Rindfleisch riesig, zu anderen Fleischquellen aber nicht so extrem: So bringt Schweinefleisch es "nur" auf 4,6 und Hähnchen auf 5,5 Kilo Co2-Äquivalente. Doch auch die vegane Seite kann noch niedriger: Tofu liegt bei 1,0, Sojagranulat bei 1,0.

 

Und wie sieht es bei anderen tierischen Lebensmitteln aus? Für ein Kilo Butter werden 9 Kilo Co2-Äquivalente fällig. Für die gleiche Menge Margarine lediglich 2,8 Kilo. Auch Kuh-Milch mit den von ihr verursachten 1,3 Kilo Treibhausgasen verliert im Ring gegen die Ersatzprodukte aus Hafer (0,3), Mandel (0,3) und Soja (0,4). 

 

Problembereich Nummer 2: Ressourcenverbrauch 

 

Was ist mit "verschwenderischer Einsatz von Ressourcen" gemeint? 

 

Will man sich die Auswirkungen von Lebensmitteln auf die Umwelt anschauen, darf man nicht nur den Klimaschutz (also die Treibhausgase) im Blick haben. Denn bis ein Stück Fleisch irgendwo auf dem Teller liegt, werden große Mengen an Wasser, Energie und Land benötigt. Vor allem das Thema Wasserverbrauch sorgt oft für erhitzte Gemüter. Weil man hier wirklich tief in die Materie eindringen muss, um zu einer fundierten Meinung zu kommen, nimmt dieser Aspekt im Anschluss besonders viel Raum ein. Aber es lohnt sich! Wer sich auf die Debatte einlässt, bekommt wie in einem Film gute Plot-Twists, also Handlungswendungen, geboten. Zuerst scheinen nämlich die Argumente von Umwelt- und Tierschützern zu überzeugen. Wer sich dann jedoch die Sichtweise der landwirtschaftlichen Seite anhört, ist geneigt, sich umstimmen zu lassen. Doch dann gerät ein weiteres Detail in den Fokus und der Leser, die Leserin ändert vermutlich erneut seine oder ihre Bewertung. Neugierig? Auf geht's.

 

Wie viel Wasser verbrauchen tierische Lebensmittel im Vergleich?

 

Wie sieht es mit dem Wasserfußabdruck aus? Eines schon einmal vorweg: Beim Stichkampf von tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln stehen auch so einige vegane Produkte in puncto Wasserverbrauch schlecht da. Doch Vorsicht: Hinter einem hohen Wasserverbrauch verbirgt sich manchmal etwas anderes als zunächst gedacht - dazu weiter unten.

 

Laut Reinhardt, Gärtner und Wagner werden für ein Kilo Butter 10.000 Liter Wasser verbraucht. Die pflanzliche Konkurrenz Margarine bringt es auf 3000 Liter. Für ein Kilo Kuh-Milch werden 2000 Liter Wasser benötigt. Die vegane Alternative aus Hafer bringt es lediglich auf 300 Liter, die aus Soja aber sogar auf 3000 Liter.

Ein Wassertropfen kullert auf einer Wasserfläche mit Wasserringen.
Das meiste Wasser in der Tierhaltung fließt in den Anbau der Futtermittel. Foto: Alexander Sobeck/pixelio.de

Auch vegane Produkte können viel Wasser schlucken

 

Für ein Kilo Hähnchen werden 20.000 Liter Wasser fällig. Auch Rindfleisch kommt diesen Angaben zufolge (je nach Berechnungsgrundlage variieren diese Zahlen) auf 20.000 Liter. Fisch aus der Aquakultur verbraucht demnach 15.000 Liter Wasser pro Kilo Fleisch. Käse benötigt 6000 Liter Wasser, ein Kilo Eier 900 Liter. Achtung: Nicht der Durst der Tiere ist die Ursache des hohen Wasserbedarfs tierischer Lebensmittel, sondern die Ernährung der Tiere. Denn das meiste Wasser in der Tierhaltung fließt in den Anbau der Futtermittel. Diesen Zusammenhang erläutert  unter anderem die "Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt"(7)

 

Wie sieht es in Sachen Wasserverbrauch bei den veganen Eiweißlieferanten aus? Ein Kilo Tofu bringt es Reinhardt, Gärtner und Wagner zufolge auf 7000 Liter, Seitan auf 3000 Liter. Sonnenblumenkerne verbrauchen 7000 Liter, Sojagranulat sogar sage und schreibe 30.000 Liter. 

 

Olivenöl ist beim Wasserverbrauch am schlimmsten

 

Unabhängig vom Kampf tierisch gegen vegan hält der Wasserverbrauch der Lebensmittel so einige Überraschungen parat: Ein Tetra Pak Orangensaft verschlingt bei der Herstellung enorme 40.000 Liter Wasser. Für ein Kilo Reis werden sogar 60.000 Liter geopfert. Die unglaublichste Zahl findet sich jedoch beim Olivenöl. Für eine Flasche werden den Angaben zufolge 900.000 Liter Wasser aufgewendet. Schon aus diesem Grund sollte man eher zum Rapsöl (800 Liter Wasserverbrauch) greifen. Auch Sonnenblumenöl schneidet mit 7000 Litern nicht besonders gut ab.

 

Weshalb Angaben über Wasserverbrauch mit Vorsicht zu genießen sind

 

Wer mit einem hohen Wasserbrauch von Lebensmitteln argumentiert, muss aufpassen: Denn Wasser ist nicht gleich Wasser - zumindest, wenn es um den ökologischen Wasserfußabdruck geht. 

Regentropfen sind auf einer Glasscheibe sichtbar. Dahinter sind grüne Büsche zu sehen.
Foto: van Veenendaal

Vereinfacht gesagt wird - wenn man den virtuellen Wasserverbrauch eines Produkts ermitteln will - zwischen grünem (Regenwasser) ...

Aus einer Sprinkleranlage wird aus mehreren Düsen Wasser auf Pflanzen auf einem Acker gesprüht.
Foto: Kurt Michel/pixelio.de

... blauem (künstliche Bewässerung)...

Spuren von abgelaufenem Wasser sind auf und neben einem Abfluss am Boden zu sehen.
Foto: Andreas Willfahrt/pixelio.de

... und grauem (sagt etwas über die Verschmutzung aus) Wasser unterschieden. 

Graues Wasser beschreibt laut Umweltbundesamt die Wassermenge, die nötig wäre, um Gewässerverunreinigungen so weit zu verdünnen, dass die Wasserqualität den gesetzlichen oder vereinbarten Anforderungen entspricht. (8)

Grünes, blaues und graues Wasser

 

Wird beispielsweise der hohe Wasserverbrauch für Rindfleisch angegeben, führt dies zu Verärgerung in der Agrarbranche. So zum Beispiel beim Nachrichtenportal des Deutschen Landwirtschaftsverlags, aragrheute.com. Dort verweist man darauf, dass dieses Wasser fast ausschließlich dem grünen Bereich zuzuordnen ist. Das heißt, das meiste Wasser, dass in der Landwirtschaft nach diesem Modell zum Einsatz kommt, ist schlicht Regenwasser. Laut Agrarheute sind die Werte für Deutschland zudem auch noch geringer als in vielen anderen Ländern, die oftmals auch noch unter Wasserknappheit leiden. (9)

 

Agrarheute: Pro Kilo Rindfleisch nur 138 Liter blaues Wasser

 

Der deutsche Wert für den Wasserverbrauch beläuft sich laut Agrarheute auf 7.712 Liter pro Kilo Rindfleisch, der für Äthiopien auf 34.182 Liter. Deutschland biete sich daher sogar als Produktions- und Exportland an, heißt es. Untergliedere man den deutschen Wert noch in die Wasserkategorien, so ergeben sich laut den Angaben folgende Aufteilung: Von den 7.712 Litern pro Kilo Rindfleisch entfallen 6.675 Liter auf grünes (Regenwasser), 138 Liter auf blaues (aus dem "Wasserhahn") und 900 Liter auf graues Wasser. (10)

 

Wasserknappheit der Region entscheidet

 

Für eine Bewertung des Wasserverbrauchs ist zudem wie schon erwähnt entscheidend, wie viel Wasser es in einer bestimmten Region gibt: Ein hoher Wasserfußabdruck in wasserreichen Regionen ist weniger problematisch als in wasserarmen Regionen oder Wüstengebieten, in denen man häufig „blaues“ Wasser (künstliche Bewässerung) verwenden muss. (11)

Ein paar karge Bäume und trockene Grasbüschel stehen in einer Art Wüstenlandschaft.
Ein hoher Wasserverbrauch ist (wenig verwunderlich) besonders schlimm in wasserarmen Regionen oder Wüstengebieten. Foto: Lothar Henke/pixelio.de

Wird für Rindfleisch also gar kein Wasser verschwendet?

 

Verbraucht Rindfleisch also gar nicht so viel Wasser, wie immer behauptet wird? Und spricht das jetzt für eine Ernährung mit Fleisch? Ja und nein. Es ist richtig, dass das meiste Wasser, das für Rindfleisch benötigt wird, einfach Regenwasser ist, das die Futterpflanzen beregnet. Es bleiben aber auch immer noch große Mengen an blauem Wasser (Trinkwasser), das verbraucht wird. Laut Agrarheute sind dies wie oben erwähnt in Deutschland 138 Liter pro Kilogramm Rindfleisch. Auf 550 Liter blaues Wasser kommt man allerdings für ein Kilo Rindfleisch, wenn man nicht nur die Produkte aus Deutschland, sondern den Wasserbedarf für ein Kilo Rindfleisch global betrachtet. (12) 

 

Welche Produkte verbrauchen wenig blaues Wasser (unter 100 Liter pro Kilo)?

 

Wie steht Fleisch in Sachen Wasserverbrauch nun im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln dar? Die "Global Young Faculty", ein Netzwerk von NachwuchswissenschaftlerInnen der Metropole Ruhr, hat den durchschnittlichen, globalen Wasserverbrauch einiger Lebensmittel nach grünem, blauem und grauem Wasser aufgeschlüsselt. Schauen wir auf das bedenkliche blaue Wasser: Recht wenig davon gehen laut der jungen Forscher auf das Konto von Kakaopulver (3 Liter), frischer Ananas (9 Liter), Bier (16 Liter), Karotten (28 Liter), Kartoffeln (33 Liter), Gurke (42 Liter), Tomaten (63 Liter), Kuhmilch (86 Liter) und Trauben (97 Liter).

Kartoffeln liegen in einer Glasschüssel, davor steht ein kleiner, roter Teller mit Kakaopulver darauf. Links daneben liegt eine Gurke. All das ist auf einem schwarzen Untersetzer aus Schiefer angerichtet.
Kakaopulver, Gurken und Kartoffeln verbrauchen sehr wenig blaues Wasser bei ihrer Herstellung. Foto: van Veenendaal

Welche Lebensmittel verbrauchen viel blaues Wasser (über 300 Liter pro Kilo)?

 

In der gleichen Liste finden sich auch Lebensmittel, die sehr durstig in puncto blaues Wasser sind: Hähnchenfleisch schlägt mit 313 Litern zu Buche, Nudeln benötigen 347 Liter, Rapsöl kommt auf 438 Liter, Käse auf 439 Liter. Es folgen Schweinefleisch (459), Butter (465), Linsen (489), Reis (509) und Rindfleisch wie erwähnt mit 550 Litern. Unrühmliche Spitzenplätze belegen Walnüsse (1299 Liter) und Olivenöl (2437 Liter). 

Käse, Nudeln und Wallnüsse sind ziemlich gierig was blaues Wasser angeht. Foto: van Veenendaal
Käse, Nudeln und Wallnüsse sind ziemlich gierig was blaues Wasser angeht. Foto: van Veenendaal

Mittelfeld: Lebensmittel, die zwischen 100 und 300 Liter blaues Wasser schlucken

 

Im Mittelfeld der Verbraucher von blauem Wasser finden sich Orangen mit 110 Litern pro Kilo, Kartoffelpüree-Pulver (120 Liter), Sojamilch (123 Liter), Äpfel (133 Liter), Wein (138 Liter), Kaffee (139 Liter), Apfelsaft (185), Schokolade (198), Orangensaft (199), Eier (244), Tomatenmark (253) und Avocado (283).

Auf einem Holztisch liegt ein blauer Teller, auf dem ein Apfel, drei Eier und ein Teelöffel mit Tomatenmark liegen. Neben dem Teller liegt links eine Flasche Apfelsaft.
Apfelsaft, Äpfel, Eier und Tomatenmark gehören in puncto Trinkwasserverbrauch ins Mittelfeld. Foto: van Veenendaal

Fazit: Tierische Lebensmittel verbrauchen viel blaues Wasser, aber nicht exorbitant viel - Es ist doch das grüne Wasser, das uns irritieren sollte

 

Der Vorwurf, dass Rindfleisch, Butter, Schweinefleisch und Hähnchenfleisch viel Wasser verbrauchen, ist nicht von der Hand zu weisen. Sie benötigen, wie aus den obigen Zahlen hervorgeht (global betrachtet, nicht auf Deutschland bezogen) allesamt 300 bis 550 Liter blaues Wasser (Trinkwasser) pro Kilogramm erzeugtes Produkt. Eier sind mit 244 Litern auch nicht viel besser.

 

Pflanzen sind bescheiden und gierig zugleich

 

Stehen Pflanzen besser da? Viele pflanzliche Lebensmittel benötigen nur ein Bruchteil vom Wasserverbrauch ihrer tierischen Konkurrenz. Nehmen wir zum Beispiel Karotten (28 Liter) oder Gurke (42 Liter). Aber so manche pflanzliche Produkte haben eben auch einen noch viel größeren Wasserfußabdruck. So sind Nudeln mit 347 Liter pro Kilo ganz schön gierig, ebenso wie Reis mit 509 Litern. Und pflanzliche Eiweißlieferanten wie Linsen (489 Liter) und Walnüsse (1299 Liter) sind in puncto Wasser ganz sicher nicht bescheiden.

 

 

Sollte Veganer und Co. also lieber nicht mit dem Finger auf Fleischesser zeigen, wenn es um den Wasserverbrauch der Nahrung geht? Es gibt eine Überlegung, die die Ehre der Pflanzenkost in Bezug auf diesen Punkt retten könnte.

 

Fleisch-Esser: Es regnet doch sowieso!

 

Befürworter von Fleischkonsum argumentieren, dass gar kein Wasser eingespart werden kann, wenn man auf Fleisch verzichtet. Schließlich sei es überwiegend grünes Wasser, also Regenwasser, das den virtuellen Wasserverbrauch des Fleisches so in die Höhe treibt. Regen könne man aber nicht aufhalten - egal, ob man nun Fleisch isst oder nicht, argumentiert Agrarheute(13)

 

Moment mal: Klaut das Tierfutter das Land für den Anbau von Gemüse und Co?

 

Nun aber einfach zu sagen, "das Regenwasser soll nicht beachtet werden, da es sowieso auf die Erde fällt", sei zu kurz gedacht, heißt es unter anderem bei der Tierschutzorganisation Peta. (Die Tierschützer beziehen sich bei dieser Argumentation auf die FAO, also die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen). Das Regenwasser, das Nahrung für sogenannte Nutztiere wässert, könnte schließlich ebenso gut auch auf pflanzliche Lebensmittel für Menschen fallen, wenn nicht so viele Flächen für Tiernahrung verschwendet werden würden. (14) So wird also ein Schuh draus: Der hohe Wasserverbrauch von tierischen Lebensmitteln (auch, wenn es "nur" um Regenwasser geht) verrät, wie viel Fläche die Viehzucht für den Futtermittelanbau in Anspruch nimmt. Die Flächen und damit auch das gute und kostenlose Regenwasser gehen für Feldfrüchte verloren, die der Mensch direkt selbst essen könnte. In diesem Fall würden viel weniger landwirtschaftliche Flächen benötigt, da der Umweg über die Tierkörper und den dadurch verbundenen Kalorienverlust entfällt.

Auf einem abgeernteten Maisfeld stehen Stoppeln.
Ein Maisfeld nach der Ernte - vielerorts wird eine "Vermaisung" der Landschaft beklagt. Der Mais dient vor allem als Viehfutter. Kurt Bouda/pixelio.de

Wie viel Land wird für Fleisch und Co. belegt?

 

Damit tierische Lebensmittel auf den Tellern der Menschen landen können, werden immense Landflächen benötigt: für den Anbau von Futtermitteln und als Weideland. Wie dem Fleischatlas zu entnehmen ist, werden weltweit etwa 70 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche – Grasland als Weiden sowie Äcker für den Anbau von mehr Futter – für die Viehzucht genutzt. (15)  Folgen seien steigende Emissionen und ein massiver Verlust an biologischer Vielfalt.

 

Rindfleisch braucht 7, Tofu 0,5 Quadratmeter Land

 

Auch Reinhardt, Gärtner und Wagner haben sich bei den verschiedenen Lebensmitteln nicht nur den Wasserverbrauch und die Entstehung von Treibhausgasen angeschaut, sondern auch den Flächenfußabdruck ermittelt. (16)  Für ein Kilo Butter sind laut ihren Berechnungen zum Beispiel 3 Quadratmeter Land pro Jahr belegt. Margarine kommt demnach lediglich auf 0,9 Quadratmeter. Für eine Packung Kuhmilch werden 0,5 Quadratmeter fällig, für die Alternativen aus Hafer 0,2 und Soja 0,3. Für ein Kilo Hähnchenfleisch werden 4 Quadratmeter pro Jahr benötigt, für Eier 3 und für Rindfleisch sogar 7. Tofu gibt sich hingegen mit 0,5 Quadratmetern zufrieden, Sojagranulat immerhin mit 2. Fazit: Die pflanzlichen Lebensmittel kommen mit weniger Landnutzung aus.

  

Problembereich Nummer 3: Schadstoffe

 

Wodurch werden Schadstoffe in der Landwirtschaft erzeugt?

 

Nachdem wir uns die Entstehung von Treibhausgasen und den Ressourcenverbrauch von tierischen Produkten angeschaut haben, werden nun die Schadstoffe behandelt. Wie kommen sie in der Viehzucht überhaupt zustande? Laut Böhm, Ferrari und Woll gelangen Schadstoffe durch den Einsatz von Düngemitteln in die Böden und in das Grundwasser. (17)  Denn Düngemittel enthalten  neben den erwünschten Nährstoffen beispielsweise auch Schwermetalle. Zu diesen gehören nach Angaben des Umweltbundesamtes unter anderem Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Arsen und Uran. Bei intensiver Düngung können sie sich im Boden anreichern und über die Pflanzen in die Nahrungskette (also ins Fleisch) sowie in das Grundwasser gelangen. (18)  Nur für den Hinterkopf: Bei Düngemitteln wird grob vereinfacht zwischen organischem und mineralischem Dünger unterschieden. Zu den organischen Düngemitteln gehören beispielsweise Gülle, Stallmist, Bioabfall und Klärschlamm. Synthetische Düngemittel (Kunstdünger) werden hingegen durch eine technische Aufbereitung natürlicher Rohstoffe hergestellt. (19)  

 

Kann Kulturfleisch besser für die Umwelt sein als Schlachtfleisch?

 

Die Knackpunkte: Treibhausgase, Ressourcenverbrauch und Schadstoffe

 

Konventionell erzeugtes Fleisch verursacht also (wie oben beschrieben) an mehreren Stellen Probleme für die Umwelt. Pflanzliche Ernährung schneidet in den meisten Punkten besser ab. Aber was ist mit Kulturfleisch? Denn darum geht es hier ja schließlich. Um sich in puncto Umweltschutz gegen Schlachtfleisch behaupten zu können, muss kultiviertes Fleisch in Sachen Treibhausgase, Ressourcenverbrauch (Wasser, Energie, Land) und Schadstoffe überzeugen. Es gibt da nur ein Problem.

 

Das Problem: Sichere Aussage noch nicht möglich

 

Es gibt zwar immer mehr Startups, die kultiviertes Fleisch herstellen wollen. Doch noch steckt die Branche in den Kinderschuhen. Erfahrungswerte im großen Stil liegen daher noch nicht vor. Es wurden zwar seit 2011 schon einige Studien dazu erstellt, doch sie basieren auf unterschiedlichen Annahmen und unterscheiden sich deshalb in ihren Aussagen. Kein Wunder: Es gibt ja noch kein Produktionssystem im großen Maßstab, auf das sich die Untersuchungen klar beziehen könnten. (20)  "Umweltauswirkungen des In-vitro-Fleisches können heutzutage nur hypothetisch abgeschätzt werden, da eine großskalige Produktion (noch) nicht möglich ist", urteilt dementsprechend auch das Umweltbundesamt 2019. (21) 2023 jedoch wurde eine Studie des niederländischen Forschungsinstituts CE Delft veröffentlicht, die dieses Manko ein wenig zu beheben scheint. Dazu später.

Drei dunkelgraue, ein weißer und ein grüner Aktenordner voll mit abgehefteten Papieren liegen auf der Seite übereinander.
Seit 2011 wurden einige Studien zum Thema Kulturfleisch erstellt. Sie basieren auf unterschiedlichen Annahmen und unterscheiden sich deshalb in ihren Aussagen. Foto: Kurt Michel/pixelio.de

Unterschiedliche Ausgangsfaktoren führen zu unterschiedlichen Aussagen

 

Gerade, weil die Umweltauswirkungen von Kulturfleisch anfangs ausschließlich geschätzt werden konnten, muss man sich die Ausgangsszenarien genau anschauen. Von welchem Nährmedium sind die Studien ausgegangen? Welche Art von Bioreaktor wurde einkalkuliert? Wurden die Umweltauswirkungen pro Kilogramm des fertigen Produkts berechnet, pro Eiweißgehalt oder doch auf die hergestellten Kalorien bezogen? Da kommen schon einige Variablen zusammen. (22)

 

Spektakuläre Zahlen am Anfang bei Tuomisto

 

Die erste Studie, die es gab, stammt von Hanna Tuomisto und Joost Teixeira de Mattos (2011). Was die Wissenschaftler schrieben, klingt zu schön, um wahr zu sein: Demnach könnte der Wandel von konventionellem hin zu kultiviertem Fleisch die Treibhausgasemissionen um 78 bis 96 % verringern, die Flächennutzung um 95 % und den Wasserbedarf um 82 bis 96 % reduzieren. Außerdem könnten bis zu 45 % an Energie eingespart werden. (23)

 

2014 relativiert Tuomisto ihre Zahlen

 

2014 relativierte eine Studie, die ebenfalls unter der Federführung von Hanna Tuomisto verfasst wurde, diese Aussagen. (24) Während sich beim Ausstoß von Treibhausgasen und beim Landverbrauch nicht so extrem viel geändert hat, steht Kulturfleisch hier beim Energieverbrauch und beim Wasserverbrauch nicht mehr so glänzend da wie 2011: Der Energieverbrauch übersteigt nun sogar den von der Rindfleischproduktion. Beim Wasserverbrauch gehört In-Vitro-Fleisch zwar immer noch zu den sparsameren Produktionsmethoden, liegt aber höher als die Geflügelfleisch-Branche. (Siehe Grafik) Auch Carolyn S. Mattick kommt mit ihrem Forscherteam 2015 zu dem Schluss, dass die Produktion von Kulturfleisch mehr Energie benötigt als die Viehzucht. (25) 

Ein Diagramm vergleicht Untersuchungen aus den Jahren 2011 und 2014. Es trägt die Überschrift "Fortschritt mit Fragezeichen".
Welche Auswirkungen auf die Umwelt hat Kulturfleisch? Die finnische Professorin Hanna Toumisto war an zwei Studien dazu beteiligt: 2011 und 2014. Die erste Untersuchung war noch sehr optimistisch. Grafik: Fleischatlas 2018, Bartz/Stockmar, CC BY 4.0

Studie von CE Delft: Daten von echten Unternehmen verwertet

 

Eine aktuelle Studie des niederländischen Forschungsinstituts Delft (veröffentlicht im Januar 2023) attestiert Kulturfleisch nun aber wieder hohes Potenzial in Sachen Umweltverträglichkeit. (26) Das Besondere an der Untersuchung: Hier wurden nicht nur theoretisch Vermutungen angestellt, sondern zum ersten Mal Fakten aus dem "echten Leben" verwertet. Es wurden nämlich Daten von mehr als 15 Unternehmen gesammelt, die Kulturfleisch produzieren oder in der Lieferkette des Produkts tätig sind.

 

Diese Daten flossen gemeinsam mit Rechenmodellen und Literaturangaben in einen Ausblick ein, der die Umweltauswirkungen von Kulturfleisch und Schlachtfleisch im Jahr 2030 miteinander vergleicht. Beim konventionell erzeugten Fleisch wurden sogar eher optimistische Zahlen herangezogen, die von einer effizienten Tierhaltung und weiteren Verbesserungen bis 2030 ausgehen.

 

CE Delft: Kulturfleisch verbraucht weniger Flächen und stößt weniger Schadstoffe aus

 

Vor allem was den Landverbrauch, die Luftverschmutzung und die stickstoffbedingten Emissionen durch die Düngung anbelangt, scheint Kulturfleisch laut CE Delft gegenüber konventionellem Fleisch zu punkten. Woran das liegt? "Kulturfleisch ist bei der Umwandlung von Feldfrüchten in Fleisch fast dreimal effizienter als Hühnchen, das effizienteste Tier", urteilen die Forscher. 

 

Energiemix entscheidet über Treibhausgas-Ausstoß von Kulturfleisch

 

Wie genau  der kultivierte Fleischzwilling bei den Treibhausgasen im Vergleich zu konventionellem Schlachtfleisch abschneidet, hängt laut der CE-Delft-Autoren stark davon ab, welche Energiequelle zum Einsatz kommt. Denn der hohe Energiebedarf ist so etwas wie die Achillesverse dieser neuen Technologie. Gleichzeitig bietet eben dieser Punkt auch die Chance, nachhaltig zu produzieren. Schlachtfleisch biete diese Möglichkeit nicht, weil beim Anbau von Tierfutter in Sachen Nachhaltigkeit so langsam das Ende der Fahnenstange erreicht sei. Sollten bei der Produktion von Kulturfleisch also erneuerbare Energien genutzt werden, könne es beim Co2-Fußabdruck bessere Ergebnisse vorweisen als Rindfleisch und Schweinefleisch, heißt es. Kulturfleisch liege in diesem Fall in puncto Treibhausgase etwa gleichauf mit den optimistischsten Prognosen für Hühnerfleisch. (27) 

Fünf weiße Windräder stehen auf grünen Wiesen, auf denen auch mehrere Baumgruppen zu sehen sind. Der Himmel ist sehr blaue, wenige weiße Wolken sind am Himmel zu sehen.
Bei der Herstellung von Kulturfleisch wird viel Energie benötigt. Werden erneuerbare Energiequellen wie Windenergie genutzt, kann Kulturfleisch sehr nachhaltig produziert werden. Foto: andi-h/pixelio.de

Fazit: Pflanzenkost ist Sieger, Kulturfleisch kann aber besser für die Umwelt sein als Schlachtfleisch

 

Fassen wir zusammen: Die Frage lautet, ob Kulturfleisch im Vergleich zu herkömmlichem Fleisch besser für die Umwelt ist. Dazu haben wir uns zunächst angeschaut, was an herkömmlichem Fleisch überhaupt problematisch ist. Die negativen Umweltauswirkungen von Schlachtfleisch können in drei Kategorien gegliedert werden: Treibhausgase, Schadstoffe und hoher Ressourcenverbrauch (Land, Wasser und Energie). Reine Pflanzenkost ist unter dem Strich in allen Bereichen besser als Fleisch -auch, wenn es ein paar Ausreißer in Sachen Wasserverbrauch gibt. Bei Kulturfleisch steht der letztendliche Beweis, welche Auswirkungen es auf die Umwelt hat, noch aus. Ist ja logisch: Es gibt noch keine große Produktion. Aber laut jüngster Berechnung des niederländischen Forschungsinstituts CE Delft (die erstmals Daten von realen Unternehmen berücksichtigen) kann In-Vitro-Fleisch in puncto Schadstoffe und Landverbrauch vermutlich sauberer sein als konventionelles Fleisch. Der Energieverbrauch ist bei der Produktion von kultiviertem Fleisch jedoch hoch, weshalb erneuerbare Energien zum Einsatz kommen müssten. Ist dies der Fall, verursacht die neue Technologie weniger Treibhausgase als Rind- und Schweinefleisch. Mit Hühnerfleisch wird Kulturfleisch dann in Sachen Treibhausgase Kopf an Kopf liegen.

Quellen:

(1) Inge Böhm, Arianna Ferrari und Silvia Woll: In-vitro-Fleisch - Eine technische Vision zur Lösung der Probleme der heutigen Fleischproduktion und des Fleischkonsums? 2017, S. 6

(2) Inge Böhm, Arianna Ferrari und Silvia Woll: In-vitro-Fleisch - Eine technische Vision zur Lösung der Probleme der heutigen Fleischproduktion und des Fleischkonsums? 2017, S. 6

(3) Beratungsservice "effizient düngen"

(4) Inge Böhm, Arianna Ferrari und Silvia Woll: In-vitro-Fleisch - Eine technische Vision zur Lösung der Probleme der heutigen Fleischproduktion und des Fleischkonsums? 2017, Vorwort

(5) Fleischatlas - Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel, 2021, S. 22

(6) Dr. Guido Reinhardt, Sven Gärtner und Tobias Wagner (Ifeu, Institut für Energie- und Umweltforschung): "Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland", Heidelberg, 2020

(7) www.albert-schweitzer-stiftung.de

(8) Umweltbundesamt, Wasserfußabdruck, abgerufen am 19.3.23

(9) (10) www.agragheute.com 

(11) Umweltbundesamt, Wasserfußabdruck, abgerufen am 19.3.23

(12) Global Young Faculty, Mercator Research Center Ruhr

(13) www.agrarheute.com: Wasser sparen mit veganer Ernährung – was ist dran? 

(14) www.peta.de: Wasserverbrauch für Fleisch: Wie hoch ist er wirklich? 

(15) Fleischatlas - Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel, 2021, S. 22

(16) Dr. Guido Reinhardt, Sven Gärtner und Tobias Wagner (Ifeu, Institut für Energie- und Umweltforschung): "Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland", Heidelberg, 2020

(17) Inge Böhm, Arianna Ferrari und Silvia Woll: In-vitro-Fleisch - Eine technische Vision zur Lösung der Probleme der heutigen Fleischproduktion und des Fleischkonsums? 2017, S. 6

(18) (19) Umweltbundesamt: Düngemittel

(20) In-vitro-Fleisch : Eine technische Vision zur Lösung der Probleme der heutigen Fleischproduktion und des Fleischkonsums? Böhm, Inge; Ferrari, Arianna; Woll, Silvia, S. 7

(21) (22) Umweltbundesamt: Die Zukunft im Blick: Fleisch der Zukunft, Trendbericht zur Abschätzung der Umweltwirkungen von pflanzlichen Fleischersatzprodukten, essbaren Insekten und In-vitro-Fleisch, S. 81

(23) Umweltauswirkungen der Kulturfleischproduktion, Hanna L. Tuomisto und M. Joost Teixeira de Mattos, zitiert nach Proveg international, abgerufen am 27.4.23 

(24)  Heinrich Böll Stiftung, Fleischatlas 2018, S. 46

(25) Mattick, C. S., Landis, A. E., Allenby, B. R., & Genovese, N. J. (2015). Anticipatory Life Cycle Analysis of In Vitro Biomass Cultivation for Cultured Meat Production in the United States. 

(26) (27) CE Delft, Ex-ante-Lebenszyklusanalyse der kommerziellen Produktion von kultiviertem Fleisch im Jahr 2030